
Ganzheit kann gefühlt werden. Wir können es fühlen, wenn die drei Modi der Bewusstseinsintelligenz in einer vollen und gesunden multiperspektivischen Qualität des Geistes gipfeln.
Ganzheit entsteht, wenn sich die innere Vergangenheit, die innere Gegenwart und die äußere Zukunft zu einem geistigen Zustand verdichten und wenn die Absicht bedingungslose Liebe, zeitlose Freundlichkeit und zielgerichtetes Dienen vereint.
Es ist ein Gefühl der Begeisterung. Enthusiasmus, was vom griechischen Wort "enthousiasmos" kommt, das "Besitz von einem Gott, Inspiration" bedeutet. Die heilige Inspiration tritt in meinem Fall oft zusammen mit Zeichen wie Gänsehaut und Freudentränen auf, als körperliche Reaktion auf die intensive Erkenntnis, ganz und gar und ewig verbunden zu sein. Ein Bewusstsein, das so intelligent ist, dass es die ganze Menschheitszeit umarmen kann, ist tatsächlich wie eine Umarmung Gottes.
Wenn sich die Intelligenzen der inneren Vergangenheit, der inneren Gegenwart und der äußeren Zukunft zu einem Gitternetz des höchsten Bewusstseins vereinen, entsteht die energetische Darstellung eines vereinheitlichten Feldes. In der Physik wird angenommen, dass Kräfte durch sogenannte Felder übertragen werden. Deepak Chopra verwendet neben dem Begriff des "vereinheitlichten Feldes" auch den Begriff des "kosmischen Bewusstseins", in dem sich das "Hier" und das "Dort" treffen.
Bewusstseinsintelligenz kann als ein solches Feld verstanden werden, in dem sich Lebensintelligenz bzw. Bewusstsein und Mentalisieren harmonisch vereinen.
Das einheitliche Feld der Bewusstseinsintelligenz verbindet unsere Gedanken mit der Natur des Lebens, die in uns Menschen ist. Es ist der einheitliche Zustand des Menschseins, der zu allumfassender und zeitloser Liebe geworden ist, die uns ihre Kraft durch Schauer der Glückseligkeit erleben lässt. Es ist die Erkenntnis des eigenen Menschseins, die von einem Gefühl tief erfüllender Begeisterung begleitet wird.
Der Begriff "Samadhi", wie er in der yogischen Praxis verwendet wird, wird manchmal als ein nicht-dualistischer Bewusstseinszustand definiert, der mit einem Zustand des harmonischen Bewusstseins übereinstimmen könnte. Der indische Yogi Paramahansa Yogananda beschreibt Samadhi passend zu der oben erwähnten Erfahrung der Begeisterung als einen glückseligen Zustand des Überbewusstseins, in dem die individuelle Seele gleichzeitig mit dem kosmischen Geist wahrgenommen wird. Samadhi gilt als die letzte Stufe der yogischen Meditation, in der die Vereinigung mit dem Göttlichen erreicht wird. Und so ist auch die Bewusstseinsintelligenz in dem Stadium, in dem alle ihre drei Modi der inneren Vergangenheit, der inneren Gegenwart und der äußeren Zukunft zusammen auf ein umfassendes Wissen über die menschliche Zeit hinweisen.
Bewusstseinsintelligenz ist eine maximale mentale Konzentration psycho-spiritueller Energie, die die unkoordinierten Ströme flüchtiger Gedanken des Unbewusstseins in einen stetigen Fluss vollständigen Verstehens bringt.
Die buddhistische Erleuchtung, das so genannte Satori, das im Zen-Buddhismus als ein Zustand des Geistes beschrieben wird, der die Einsicht in die Natur der Existenz erfährt, scheint auch einem Zustand der Bewusstseinsintelligenz zu ähneln.
Bis jetzt:
Kapitel 1 - Die Einführung des Bewusstseins in das Leben Intelligenz
Kapitel 2 - Das Bewusstseinsland von Awaria
Kapitel 3 - Dein Leben, das Menschenzeit ist
Kapitel 4 - Bewusstsein, Bewusstheit und soziale Intelligenz
Kapitel 5 - Ausweitung des sozialen Handlungsspielraums
Kapitel 6 - Erhöhung der Aufmerksamkeitsspanne
Kapitel 7 - Ablenkung der Masse
Kapitel 8 - Fehlende Systematik und Verbindungen in der Wissenschaft
Kapitel 9 - Spirituelles Konsumverhalten und Mystifizierung des Spiritualismus
Kapitel 10 - Ausweitung des Hier und Jetzt
Kapitel 11 - Individuelle Revolution, menschliche Evolution
Kapitel 12 - Geistiges Koordinatensystem
Kapitel 13 - Unwissenheit ist kein Segen
Kapitel 14 - Bewusstheit Intelligenz ist erlernbar
Kapitel 15 - Der Unterschied zwischen Bewusstseinsintelligenz und emotionaler Intelligenz
Kapitel 16 - Technologie und die verteilte Intelligenz des Geistes
Kapitel 17 - Die Entscheidung, Teil von etwas Größerem zu sein
Kapitel 20 - Die Intra-Vergangenheit
Kapitel 21 - Die Zwischengegenwart
Kapitel 22 - Die Extra-Zukunft
Kapitel 23 - Volles Bewusstsein und reine Gedanken für einen kohärenten Sinn
Kapitel 24 - Die drei Sparringspartner des Bewusstseins
Kapitel 25 - Die Freude am Sein, Tun und Werden
Kapitel 26 - Sterben lernen im Laufe des Lebens
Kapitel 27 - Physische Raumlosigkeit und räumliche Mentalität
Kapitel 28 - Das Gesetz der Schöpfung: Intuition, Absicht und Vorstellung
Kapitel 29 - Energie und die illusionäre Verdinglichung des Lebens
Kapitel 30 - Körper, Geist und Seele
Kapitel 31 - Trialistische Harmonie, nicht dualistisches Gleichgewicht
Kapitel 32 - Eine dreigeteilte Welt, die in Dreiergruppen funktioniert
Kapitel 33 - Triadische Philosophien und Weisheiten
Kapitel 34 - Dreimal überlegen
Kapitel 36 - Bedingungslose Liebe
Kapitel 38 - Unwichtige Dringlichkeiten versus zielgerichteter Dienst
Als nächstes kommt:
Kapitel 40 - Durch Dankbarkeit Energie austauschen und aufbauen
- In Liebe für meine Tochter Natalie und alle Kinder dieser Welt. -
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