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Ein neues Zeichen

Gemälde A NEW SIGN (M. Sager, 2021. Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm)
Gemälde A NEW SIGN (M. Sager, 2021. Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm)

Dieses Bild ist ein Vorschlag für ein Symbol, das den neuen Begriff und das Konzept der Awareness Intelligence™ repräsentieren könnte. Es ist Zeit für ein neues Verständnis von Bewusstsein, anstatt an alten und unvollständigen Vorstellungen davon festzuhalten.

Ralph Waldo Emerson sagte vor mehr als hundert Jahren, dass Geschichte aus der Schule verbannt werden sollte. Ich stimme ihm insofern zu, als das allgemeine Problem der Verherrlichung der Vergangenheit und ihrer Verwendung zur Legitimierung und Stärkung etablierter Machtstrukturen, beispielsweise in der Politik, eine wirkliche Verbesserung behindert. Die Welt braucht neue Lösungen für alte Probleme. Ein auf dem Geist basierendes Bewusstsein zur Überwindung der Identifikation mit dem Ego ist erforderlich. Anstatt sich für Siege zu verschließen, muss sich die Menschheit für den Fortschritt öffnen. Nur weil die Dinge unsere Kultur sind, sind sie nicht unbedingt gut. Gut ist, was das Bewusstsein erweitert.

Für die ursprüngliche Forschung und verwandte Artikel über Awareness Intelligence können Sie www.mathias-sager.com besuchen.

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Überwindung von Sprachbarrieren

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Inhalt

  • Sprachbarriere in der Gesundheitsversorgung
  • Der Vorteil des integrierten Lernens von Inhalt und Sprache (CLIL)
  • Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und die Verdolmetschung von Sprache
  • Überwindung von Barrieren jenseits der Sprachbarriere

 

Sprachbarriere in der Gesundheitsversorgung

In der Literatur wird viel über die Herausforderungen von Sprachbarrieren im Gesundheitssektor geschrieben, z. B. in Studien, die Sprachbarrieren als erhebliche Bedrohung für die Versorgungsqualität in Krankenhäusern identifizieren [1]. Die negativen Auswirkungen stehen im Zusammenhang mit verschiedenen Prozessen im Gesundheitswesen, wie z. B. dem Verständnis, der Qualität und der Zufriedenheit von Patienten und Anbietern [2]. In multinationalen Unternehmen (MNC) wurde festgestellt, dass Nicht-Muttersprachler zum kommunikativen Rückzug neigen, was sich negativ auf Inhalte und Beziehungen auswirkt [3]. Soziale Isolation kann in der Folge zu einer Verstärkung der sprachlichen und kulturellen Grenzen führen [4].

Der Vorteil des integrierten Lernens von Inhalt und Sprache (CLIL)

Die Vorteile der Zweisprachigkeit sind vielfältig; ein Vorteil für die (akademische) Karriere ist einer von ihnen [5]. Mobilität und Beschäftigungsfähigkeit sind weitere Beispiele, die z. B. durch inhalts- und sprachintegriertes Lernen (CLIL) erreicht werden können, um nicht nur die Sprache, sondern auch Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten in Kombination mit interkulturellem Bewusstsein zu fördern [6]. Es scheint in der Tat so zu sein, dass praktische Aktivitäten und kollaborative Kommunikationsrollenspiele [7] oder Patientenzentriertheit, um wieder ein Beispiel aus dem Gesundheitswesen zu verwenden [16], selbst wenn sie durch die Muttersprache unterstützt werden, wirksam zur Überwindung von Sprachbarrieren beitragen [15]. Auch das Zulassen von Stille zur Unterstützung der Kommunikationsverarbeitung sollte nicht vergessen werden [7]. Wichtig ist, dass alles mit der richtigen Identifizierung des Vorhandenseins einer Sprachbarriere überhaupt beginnt [8]. Ein innovatives medizinisches Wörterbuch und eine Tracking-Anwendung erleichtern die unerlässliche sprachbezogene Datenerfassung ausländischer Patienten [9].

Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und die Verdolmetschung von Sprache

Für die Zukunft wird vorausgesagt, dass so genannte SATS (Synchronous Automated Translation Systems) oder sogar realitätserweiternde Wearables die Mühen der heute noch umständlichen Übersetzungsanwendungen wie Google [10] ersetzen werden. Was den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zur Erleichterung der Übersetzung angeht, so nutzen Frauen diese Technologie seltener als ihre männlichen Kollegen [11]. Damit die Technologie von fremdsprachigen Nutzern angenommen wird, sollten Hilfsmittel und Anleitungen entwickelt [12] und unterschiedliche Lernhintergründe unterstützt werden. Barrieren können auch durch kulturelle Unterschiede im Lern- und Konzeptionsstil entstehen. Außerdem sollte, insbesondere im ländlichen Kontext, geprüft werden, ob die IKT überhaupt dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Trennung vom Rest der Welt zu stärken [13]. Das Vorhandensein von Organisationscodes und Handelszonen sind Beispiele für Subkulturen, die die Interpretation der Kommunikation zusätzlich erschweren können [14].

Überwindung von Barrieren jenseits der Sprachbarriere

Der Fortschritt bei der Beseitigung von Sprachbarrieren ist sicherlich eine große Vision. In kommunikationsintensiven Bereichen wie den Sozialwissenschaften (im Vergleich z. B. zu den technischen Ingenieurwissenschaften) [5] wird der Erfolg jedoch mehr Innovation erfordern. Von den Wirtschaftszweigen, die mit Übersetzungs- und Dolmetscherdiensten Geld verdienen, ist eine gewisse Zurückhaltung bei der Einführung neuer Geschäftsmodelle zu erwarten. Schließlich kann die Aufrechterhaltung nationaler Grenzen auch die Sprache zum Schutz von Abgrenzungen nutzen [10].

Referenzen

[1] Van Rosse, F., de Bruijne, M., Suurmond, J., Essink-Bot, M., & Wagner, C. (2016). Sprachbarrieren und Patientensicherheitsrisiken in der Krankenhausversorgung. A mixed methods study. International Journal Of Nursing Studies, 5445-53. doi:10.1016/j.ijnurstu.2015.03.012

[2] Schwei, R. J., Del Pozo, S., Agger-Gupta, N., Alvarado-Little, W., Bagchi, A., Chen, A. H., & ... Jacobs, E. A. (2016). Veränderungen in der Forschung zu Sprachbarrieren in der Gesundheitsversorgung seit 2003: A cross-sectional review study. International Journal Of Nursing Studies, 5436-44. doi:10.1016/j.ijnurstu.2015.03.001

[3] Aichhorn, N., & Puck, J. (2017). "I just don't feel comfortable speaking English": Fremdsprachenangst als Katalysator für Sprachbarrieren in MNCs. International Business Review, 26(4), 749-763.

[4] Herausforderungen beim Unterrichten internationaler Studenten: Gruppentrennung, Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede. (2013).

[5] Lendák-Kabók, K. (2017). Der Einfluss der Sprachbarriere auf den Erfolg von Frauen aus der ungarischen Minderheit im Hochschulsystem Serbiens. Temida, Vol 20, Iss 1, S. 77-93 (2017), (1), 77. doi:10.2298/TEM1701077L

[6] Yang, W. (2017). Tuning von Hochschulabsolventen für hohe Mobilität und Beschäftigungsfähigkeit unter dem Ansatz des integrierten Lernens von Inhalt und Sprache. International Journal Of Bilingual Education And Bilingualism, 20(6), 607-624. doi:10.1080/13670050.2015.1061474

[7] Doyle-Moss, A. M., Sor, S., Krupka, S. D., & Potts, A. (2018). Crossing the Language Barrier: A Role-Playing Activity. Nurse Educator, 43(1), 7-8. doi:10.1097/NNE.0000000000000456

[8] Okrainec, K., Booth, G., Hollands, S., & Bell, C. (2017). Language Barriers Among the Foreign-Born in Canada: Agreement of Self-Reported Measures and Persistence Over Time. Journal Of Immigrant & Minority Health, 19(1), 50-56. doi:10.1007/s10903-015-0279-9

[9] Tahir, D. (2015). App überwindet Sprachbarrieren. Modern Healthcare, 45(4), 27.

[10] Tomáš, S. (2017). No linguistic borders ahead? Ein Blick über die niedergerissene Sprachbarriere hinaus. Transcultural, Vol 9, Iss 2, S. 86-108 (2017), (2), 86. doi:10.21992/T93Q0F

[11] Elega, A. A., & Özad, B. E. (2017). Technologien und Zweitsprache: Nigerian Students' Adaptive Strategies to Cope with Language Barrier in Northern Cyprus. Journal Of International Students, 7(3), 486-498.

[12] Dunham, E., & Xaviera, F. (2014). Breaking the Language Barrier: Describing Chicano Archives with Bilingual Finding Aids. The American Archivist, (2), 499.

[13] Stärkung der Lese- und Schreibfähigkeiten von Landfrauen in Kenia mithilfe des Web 2.0: Erfahrungen mit Sprach- und Kommunikationsbarrieren beim Lernen. (2010). ICIA 2010 Proceedings, 100.

[14] Andreas, B., & Oliver, B. (2013). SPRACHBARRIEREN. Econometrica, (2), 781.

[15] Cyparsade, M., Auckloo, P., Belath, I., Dookhee, H., & Hurreeram, N. (2013). Beating the Language Barrier in Science Education: In-Service Educators' Coping with Slow Learners in Mauritius. Science Education International, 24(4), 402-415.

[16] Landmark, A. D., Svennevig, J., Gerwing, J., & Gulbrandsen, P. (2017). Research Paper: Patientenbeteiligung und Sprachbarrieren: Probleme bei der Vereinbarung oder beim Verstehen? Patient Education And Counseling, 1001092-1102. doi:10.1016/j.pec.2016.12.006