Painting OUTLOOK (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 80 x 80 cm)
LOOK OUT
It’s unbearable, they say But the same they thought of any Thought before the past Strains that made them fitter Think not; look out and move For your self can reveal
It’s intolerable, they say But the same they do with any Action in the present Others who treat them kinder Act not; look out and allow For your nature may occur
It’s impossible, they say But the same they believe of any Plan for the future Dreams that grow them wiser Plan not; look out and see For your purpose will unfold
SCHAU RAUS
Es ist unerträglich, sagen sie Aber das Gleiche dachten sie von jedem Gedanken in der Vergangenheit Strapazen, die sie fitter machten Denke nicht, schau raus und beweg dich Denn dein Selbst kann offenbaren
Es ist unerträglich, sagen sie Doch das Gleiche tun sie mit jeder Handlung in der Gegenwart Andere, die sie freundlicher machen Handle nicht, schau raus und erlaube Denn deine Nature kann geschehen
Es ist unmöglich, sagen sie Doch das Gleiche glauben sie von jedem Plan für die Zukunft Träume, die sie weiser machen Plane nicht, schau raus und sieh Denn dein Sinn kann entfalten
THE GRANDE OF LIFE (M. Sager, 2022. Acrylic on canvas, 70 x 100 cm)
THE GRANDE OF LIFE
After the fact it starts Not kind, but smart The beginning denying Scientific high without the why Explaining the course, ignoring the source Why don’t we understand the grande Of life’s flow and what lets grow The trees and bees, desires of men He who dies forgets the lies The art of a reborn heart
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DIE GRÖSSE DES LEBENS
Irgendwann begonnen Nicht freundlich, doch besonnen Des Anfangs zurückgewiesener Ursprung Wissenschaftliches Hoch ohne das Warum Den Verlauf erklärend, die Quelle verklärend Warum verstehen wir nicht die Grösse Vom Fluss des Lebens und was wachsen lässt Die Bäume und Bienen, das Wünschen der Menschen Erst drüben vergessene Lügen Wiedergeborene Herzen vermögen
DRUGKEEPER (M. Sager, 2022. Acrylic on canvas, 80 x 80 cm)
DRUGKEEPER
I haven’t known myself I see what’s on their shelf Went to the drug keepers bar No need to mix or shake It’s just a simple take
I’ve learned to look within Accepting the soul’s very pain More than a chemical reaction No predefined mistake Medicines promise a fake
In the material, I do not trust Endurance, connection a must Empty the shelf, I move At the same time, a break A healthy walk to the lake
DRUGKEEPER
Ich habe es selbst nicht gewusst Sehe, was in ihren Regalen ist Gehen in die Bar des Drogenhalters Kein Mischen oder Schütteln dort Man nimmt es einfach fort
Gelernt, nach innen zu schauen Den Schmerz der Seele zu verdauen Mehr als eine chemische Reaktion Kein vordefinierter Fehler Medikamente eine Täuschung, viel eher
Auf Materielles vertrau’ ich nicht Ausdauer, Verbindung eine Pflicht Leer das Regal und bewegt Zur gleichen Zeit eine Pause Ein gesunder Spaziergang zum See
GALACTIC DOOR (M. Sager, 2022. Acrylic on canvas, 50 x 70 cm)
Nothing heard, nothing seen? That’s often when the most happens. To the universe and back, back in my new studio. Here again, something in text and picture. All the best
GALACTIC DOOR
How I missed To see behind The monstrous burden Of past beliefs An inspired choice For a space of health
How I enjoy To feel through The gigantic wall Of present fears A courageous chance For a life of peace
How I trust To think beyond The galactic door Of eternal wisdom A selfless change For a world of love
Nichts gehört, nichts gesehen? Das ist oft wenn am meisten passiert. Einmal zum Universum und zurück, zurück in meinem neuen Atelier. Hier mal wieder ‘was in Text und Bild. Liebe Grüsse
GALAKTISCHE TÜR
Wie ich vermisste Dahinter zu sehen Die monströse Last Vergangenen Glaubens Eine inspirierte Wahl Für ein Raum des Wohls
Wie ich geniesse Durch zu fühlen Die gigantische Mauer Gegenwärtiger Ängste Eine mutige Chance Für ein Leben in Frieden
Wie ich vertraue Hinaus zu denken Die galaktische Tür Ewiger Weisheit Eine selbstloser Wechsel Für eine Welt der Liebe
Beinahe ergriffen Von der gewohnten Monotonie Ein Auslöser des Bewusstseins Ein Energieschub Und ich bin zurück Um die Arbeit zu erledigen Für die Fitness
Beinahe entfremdet Durch die übliche Angst Ein Flackern des Lichts Ein Griff des Mitgefühls Und ich bin zurück Um auf das Herz zu hören Für Freundlichkeit
Beinahe eingeschlafen Durch die vertraute Apathie Ein flüchtiger Blick auf das Ziel Ein Sog der Inspiration Und ich bin zurück Um dem Ruf zu folgen Für Weisheit
TEACHING PLANT (M. Sager, 2021. Acryl auf Leinwand, 100 x 150 cm)
Pflanzen können sich selbst ernähren. Der Mensch ist auf die Hilfe der Pflanzen angewiesen, denn nur sie können die Nährstoffe des Bodens zu Nahrung verarbeiten. Der Mensch muss seinen Mangel an natürlicher Intelligenz durch komplexere Strukturen ausgleichen. Würden die Pflanzen so "intelligent" wirtschaften wie die Menschen, wäre die Menschheit auf die Gnade der Pflanzen angewiesen. Die Pflanzen sind aber bedingungslos gnädig. Wir wissen, dass Pflanzen Informationen verarbeiten, kommunizieren und (re-)agieren können. Wissen die Pflanzen mehr? Warum sind sie bereit, sich unseretwegen und mit uns ins Verderben zu stürzen? Lehrt uns die Natur auf diese Weise zu lieben?
Diesbezüglich zwei Gedichte:
SEELE ERDE
Wer die Seele verhöhnt, aber den Himmel anbetet, verehrt den Götzendienst eines himmlischen Ursprungs, den Größenwahn einer kosmischen Bedeutung und die Abgehobenheit eines höheren Ziels.
Wer den Körper anbetet, aber die Erde verhöhnt, verhöhnt die Verantwortung einer irdischen Verbindung, die Demut einer planetarischen Natur und die Bodenständigkeit einer tiefen Verbindlichkeit.
Wer die Seele und die Erde verehrt, antwortet auf den himmlischen Ursprung mit einer irdischen Verbindung, demütigt die kosmische Bedeutung durch eine planetarische Natur, und gründet ihren höheren Zweck auf eine tiefe Verbindlichkeit.
PFLANZEN SIND DUMM
Pflanzen sind dumm.
Sie organisieren sich, um Erde in Nahrung zu verwandeln, versorgen die Bedürftigen, ohne gefragt zu werden. Pflanzen sind dumm.
Sie teilen ihre Teile und leben weiter, liefern im Überfluss, ohne Forderungen zu stellen. Pflanzen sind dumm.
Sie arbeiten zusammen, um sich fortzupflanzen und zu wachsen. bietet eine Ernte ohne Preis. Pflanzen sind dumm.
Wir können eine Rose trotz ihrer Dornen halten. Genauso ist es mit der Berührung einer defensiven Seele. Die Kunst besteht darin, nicht anzugreifen, die Dornen zu respektieren und sich nicht zu verletzen. Nur so kann man die Stacheln irgendwann überflüssig machen.
Was für ein bedeutendes Ziel des Lebens: Im Leben geht es nicht darum, zu lernen, irgendwo hineinzupassen; es geht darum, etwas Neues zu schaffen.
Soziokulturelle Identitäten
Natürlich möchten Sie vielleicht mit den Menschen in Ihrem Leben sozial und kooperativ bleiben. Mit der Zeit könnte sich jedoch die Art dieser Beziehungen verändern, wenn sich Ihr Bewusstsein regeneriert. Sich von sich selbst und anderen zu trennen bedeutet auf psycho-spirituelle Weise, dass Sie Ihre Identität loslassen, die auf sozialer Konformität und kulturellen Überzeugungen beruht, die in einer anderen Kultur ein Irrglaube wären. Sie müssen auch die Anhaftung an die Urteile anderer loslassen, die nur Meinungen sind und wenig oder gar nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Indem Sie sich von der idealisierten Rolle distanzieren, die Sie in all den Jahren der Erziehung, Sozialisierung und Enkulturation zu übernehmen gelernt haben, beginnen Sie zu erkennen, wer Sie wirklich sind.
Verschwenden Sie Ihre Gedanken nicht an die Interpretation von Geräten, Fassadenstilen und Moden. Sie sind für unser wahres Selbst nicht relevant und verschwinden so schnell wie sie gekommen sind. Wir sind nicht unsere sozialen Persönlichkeiten. Das Festhalten an unserer sozialen Identität und an alten Denkweisen über uns selbst macht uns in jedem Fall weniger wichtig, als wir es verdienen. Künstliche Regeln, die egoistische Interessen schützen, sind keine natürlichen Gesetze des Lebens. Nehmt sie also nicht so ernst!
Kinder sind abhängig von der Betreuung durch ihre Eltern und andere Erwachsene in der Kultur, in die sie hineingeboren werden. Für sie ist das interpsychologische Lernen, der Einfluss anderer Menschen unvermeidlich. Ihr Überleben hängt davon ab, dass sie ihren Bezugspersonen folgen. Solche Abhängigkeiten sollten aber später im Leben nicht mehr bestehen. Ein erwachsener Mensch kann seine eigene Identität intrapsychisch neu aufbauen. Es besteht die Möglichkeit, ja sogar die Notwendigkeit, seine soziokulturelle Unabhängigkeit zu erkennen. Es ist eine Falle, sich von den Meinungen und Überzeugungen anderer bestimmen zu lassen. Ein solches Bewusstsein ermöglicht es Ihnen daher, sich von rückwärtsgewandten Definitionen Ihrer Person durch andere zu befreien.
Verlust der eigenen Identität
Als ich ins Ausland zog und in einer völlig anderen Kultur auf mich allein gestellt war, gab es nichts und niemanden mehr, der meine Identität zu diesem Zeitpunkt unterstützt und bestätigt hätte. In meiner neuen Umgebung, weit weg von meinen früheren sozialen Netzwerken, Arbeitsplätzen und Besitztümern, die mich ebenfalls lange Zeit in hohem Maße definiert hatten, war ich dann nur noch ein unbekannter Ausländer. Ich konnte und musste also keiner Geschichte mehr gerecht werden. Was für eine Chance. Ich habe erkannt, wie töricht es gewesen war, die eigene Persönlichkeit zu sehr auf dem instabilen Boden der Äußerlichkeiten aufzubauen.
Nachdem wir die meisten äußeren Dinge und Werte hinter uns gelassen haben, gibt es nur noch eine wahre, identitätsstiftende Quelle: Das innere Selbst, das uns alle auf einer tieferen menschlichen Ebene miteinander verbindet. Ich habe dieses wahre Selbst gefunden, als ich mich in die Zeit zurückversetzt habe, bevor ich in einen erwachsenen Körper hineingewachsen war, bevor ich mit einem bestimmten sozialen Status und den damit verbundenen Privilegien verbunden war und bevor ich anfing, an einer Vielzahl von Errungenschaften und Errungenschaften festzuhalten. Dann, buchstäblich als Fremder in einem fremden Land, wurde ich mir dessen bewusst, was übrig geblieben war, was immer übrig bleiben wird, und ich kehrte mental zum Kern dessen zurück, was ich bin: Das Bewusstsein, das alles ist und mein Ursprung des Lebens. Mein ganzes Leben lang war ich auf der Suche nach Glück. Dann fand ich den Sinn. Und als ich den Sinn akzeptierte, wurde das Glück bedeutungslos. Da begann ich, das Leben wieder richtig zu genießen; Freude durch das Bemühen, Bewusstsein zu schaffen - intelligent eine Identität zu schaffen, anstatt blind eine anzunehmen, die man mir zuzuweisen versucht. Das war auch der Zeitpunkt, an dem ich besser verstand, was es bedeutet, ein Künstler zu sein.
Wenn Sie Sinnlosigkeit, geringe Motivation und den Drang zum Aufgeben verspüren, ist es hilfreich, das Element der Extra-Zukunft zu überprüfen und sein Erwachen zu erforschen, zum Beispiel wie folgt. Fragen Sie sich selbst: Schaffe ich im Einklang mit dem Leben, dem Leben, das sich in der gesamten menschlichen Evolution jenseits meiner Familie, meiner Partei, meiner Nation, meiner Rasse usw. fortsetzt, oder identifiziere ich mich mit solchen sozialen Konstrukten, an denen in der verderblichen physischen Welt nicht festgehalten werden kann? Wenn letzteres der Fall ist, könnten Gefühle der Bedeutungslosigkeit von einer solchen Fehlidentifikation herrühren. Das kann man deutlich spüren, wenn man jemanden verliert, der einem nahe steht, wenn man seinen Arbeitsplatz verliert oder aus einer sozialen Gruppe ausgeschlossen wird. Wir müssen unser Ego im Laufe des Lebens freiwillig aufgeben. Wenn wir von der soziokulturellen Gruppenidentität zu einer allgemeingültigen Lebenszugehörigkeit übergehen, werden wir auch unseren Lebenszweck gefunden haben. Das Ego kann nicht überwunden werden, indem man den Verstand ausschaltet (wie es manchmal in Meditationskursen propagiert wird). Selbstlosigkeit wird erreicht, indem man bewusst-intelligent über das egolose Selbst nachdenkt, durch Nicht-Transaktionalität in der Begegnung mit anderen und durch Konzentration auf eine für beide Seiten vorteilhafte Zukunft im Interesse der gesamten Menschheit.
Erreichen einer symmetrischen, kongruenten (bewusst-intelligenten) Identität
Wir können deutlich spüren, dass wir das geistige Bewusstsein von den körperlichen Empfindungen trennen und uns stattdessen die Ganzheit und Unendlichkeit des Lebens vorstellen. Wir können unsere Art zu denken ändern. Die tiefgreifendste, wirkungsvollste und nachhaltigste Art der Veränderung besteht darin, die Ebene zu verändern, aus der das Denken entspringt: das Bewusstsein. Der Mensch ist nicht mehr allein auf seine soziale Identität angewiesen. Er lernt, die drei Modi der Intra-Vergangenheit, der Inter-Gegenwart und der Extra-Zukunft in ein gesteigertes und ungeteiltes Gewahrsein zu integrieren (für eine detaillierte Erklärung siehe https://mathias-sager.com/tag/awareness-intelligence/). Wenn unsere Gedanken und Handlungen symmetrischer werden (und unsere geschäftlichen und privaten Karten kongruenter), wird sich das Leben nie wieder wie eine Lüge anfühlen.
Um eine echte Führungspersönlichkeit zu werden, muss man die Selbstführung beherrschen und mit sich und der Welt im Reinen sein. Um als Vorbild zu dienen, muss man bereit sein, seinen Titel und seine Position aufzugeben. Zu sehr kann eine berufliche Identität mit dem bewussten Selbst im Widerspruch stehen. Wie könnte man sich jemals an Menschen erfreuen, die eher ihre titelbasierte Autorität und ihren sozialen Status bewundern, als dass sie in erster Linie ihre Kreativität, ihre Verletzlichkeit und ihren liebevollen Charakter kennen?