Tag Archives: Soul

Painting OUTLOOK (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 80 x 80 cm)

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Painting OUTLOOK (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 80 x 80 cm)
LOOK OUT

It’s unbearable, they say
But the same they thought of any
Thought before the past
Strains that made them fitter
Think not; look out and move
For your self can reveal

It’s intolerable, they say
But the same they do with any
Action in the present
Others who treat them kinder
Act not; look out and allow
For your nature may occur

It’s impossible, they say
But the same they believe of any
Plan for the future
Dreams that grow them wiser
Plan not; look out and see
For your purpose will unfold
SCHAU RAUS

Es ist unerträglich, sagen sie
Aber das Gleiche dachten sie von jedem
Gedanken in der Vergangenheit
Strapazen, die sie fitter machten
Denke nicht, schau raus und beweg dich
Denn dein Selbst kann offenbaren

Es ist unerträglich, sagen sie
Doch das Gleiche tun sie mit jeder
Handlung in der Gegenwart
Andere, die sie freundlicher machen
Handle nicht, schau raus und erlaube
Denn deine Nature kann geschehen

Es ist unmöglich, sagen sie
Doch das Gleiche glauben sie von jedem
Plan für die Zukunft
Träume, die sie weiser machen
Plane nicht, schau raus und sieh
Denn dein Sinn kann  entfalten

Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on wood panel, 65 x 54 cm)

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Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on wood panel, 65 x 54 cm)

Painting THE PROPHETS (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 70 x 140 cm)

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Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 70 x 140 cm)
FEAR NOT THE POETS, ARTISTS, AND PROPHETS

Regret not
The poets
My dear past
I know no story
To alphabet I listen, but
To be the self
The quodlibet
Is mine

Fear not
The artists
My dear present
I own no force
From metaverse we buy, but
To do the care
The universe
Is ours

Worry not
The prophets
My dear future
I plan no goal
For amazon they work, but
To become the best
The horizon
Is theirs
FÜRCHTE NICHT DIE DICHTER, KÜNSTLER UND PROPHETEN

Bedaure nicht
Die Dichter
Meine liebe Vergangenheit
Ich kenne keine Verse
Dem Alphabet horche ich, aber
Um das Selbst zu sein
Das Quodlibet
ist mein

Meide nicht
Die Künstler
Meine liebe Gegenwart
Ich besitze keine Gewalt
Vom Metaverse kaufen wir, aber
Um die Sorge zu tun
Das Universum
Ist unser

Fürchte nicht
Die Propheten
Meine liebe Zukunft
Ich plane kein Ziel
Für amazon arbeiten sie, aber
Um das Beste zu werden
Der Horizont
Ist ihrer

Painting THE ARTISTS (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 100 x 100 cm)

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Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 100 x 100 cm)
FEAR NOT THE POETS, ARTISTS, AND PROPHETS

Regret not
The poets
My dear past
I know no story
To alphabet I listen, but
To be the self
The quodlibet
Is mine

Fear not
The artists
My dear present
I own no force
From metaverse we buy, but
To do the care
The universe
Is ours

Worry not
The prophets
My dear future
I plan no goal
For amazon they work, but
To become the best
The horizon
Is theirs
FÜRCHTE NICHT DIE DICHTER, KÜNSTLER UND PROPHETEN

Bedaure nicht
Die Dichter
Meine liebe Vergangenheit
Ich kenne keine Verse
Dem Alphabet horche ich, aber
Um das Selbst zu sein
Das Quodlibet
ist mein

Meide nicht
Die Künstler
Meine liebe Gegenwart
Ich besitze keine Gewalt
Vom Metaverse kaufen wir, aber
Um die Sorge zu tun
Das Universum
Ist unser

Fürchte nicht
Die Propheten
Meine liebe Zukunft
Ich plane kein Ziel
Für amazon arbeiten sie, aber
Um das Beste zu werden
Der Horizont
Ist ihrer

Painting THE POETS (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 50 x 70 cm)

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Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 50 x 70 cm)
FEAR NOT THE POETS, ARTISTS, AND PROPHETS

Regret not
The poets
My dear past
I know no story
To alphabet I listen, but
To be the self
The quodlibet
Is mine

Fear not
The artists
My dear present
I own no force
From metaverse we buy, but
To do the care
The universe
Is ours

Worry not
The prophets
My dear future
I plan no goal
For amazon they work, but
To become the best
The horizon
Is theirs
FÜRCHTE NICHT DIE DICHTER, KÜNSTLER UND PROPHETEN

Bedaure nicht
Die Dichter
Meine liebe Vergangenheit
Ich kenne keine Verse
Dem Alphabet horche ich, aber
Um das Selbst zu sein
Das Quodlibet
ist mein

Meide nicht
Die Künstler
Meine liebe Gegenwart
Ich besitze keine Gewalt
Vom Metaverse kaufen wir, aber
Um die Sorge zu tun
Das Universum
Ist unser

Fürchte nicht
Die Propheten
Meine liebe Zukunft
Ich plane kein Ziel
Für amazon arbeiten sie, aber
Um das Beste zu werden
Der Horizont
Ist ihrer

Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 50 x 70 cm)

Painting (M. Sager, 2022. Acrylic on canvas, 50 x 70 cm)
Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 50 x 70 cm)

Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 24 x 30 cm)

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Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 24 x 30 cm)

Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 80 x 80 cm)

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Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 80 x 80 cm)

Painting (M. Sager, 2023. Acrylic wood panel, 50 x 60 cm)

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2023-02 Painting (M. Sager, 2023. Acrylic wood panel, 50 x 60 cm)

Painting (Mathias Sager, 2023. Acrylic on canvas, 40 x 60 cm)

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2023-01 Painting (M. Sager, 2022. Acrylic on canvas, 40 x 60 cm).jpg

Painting (M. Sager, 2023. Acrylic on canvas, 40 x 50 cm)

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Painting (Mathias Sager, 2023. Acrylic on canvas, 40 x 50 cm)

THE GRANDE OF LIFE / DIE GRÖSSE DES LEBENS

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THE GRANDE OF LIFE (M. Sager, 2022. Acrylic on canvas, 70 x 100 cm) 

THE GRANDE OF LIFE

After the fact it starts
Not kind, but smart
The beginning denying
Scientific high without the why
Explaining the course, ignoring the source
Why don’t we understand the grande
Of life’s flow and what lets grow
The trees and bees, desires of men
He who dies forgets the lies
The art of a reborn heart

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DIE GRÖSSE DES LEBENS

Irgendwann begonnen
Nicht freundlich, doch besonnen
Des Anfangs zurückgewiesener Ursprung
Wissenschaftliches Hoch ohne das Warum
Den Verlauf erklärend, die Quelle verklärend
Warum verstehen wir nicht die Grösse
Vom Fluss des Lebens und was wachsen lässt
Die Bäume und Bienen, das Wünschen der Menschen
Erst drüben vergessene Lügen
Wiedergeborene Herzen vermögen

See also:

DRUGKEEPER

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DRUGKEEPER (M. Sager, 2022. Acrylic on canvas, 80 x 80 cm)
DRUGKEEPER

I haven’t known myself
I see what’s on their shelf
Went to the drug keepers bar
No need to mix or shake
It’s just a simple take

I’ve learned to look within
Accepting the soul’s very pain
More than a chemical reaction
No predefined mistake
Medicines promise a fake

In the material, I do not trust
Endurance, connection a must
Empty the shelf, I move
At the same time, a break
A healthy walk to the lake
DRUGKEEPER

Ich habe es selbst nicht gewusst
Sehe, was in ihren Regalen ist
Gehen in die Bar des Drogenhalters
Kein Mischen oder Schütteln dort
Man nimmt es einfach fort

Gelernt, nach innen zu schauen
Den Schmerz der Seele zu verdauen
Mehr als eine chemische Reaktion
Kein vordefinierter Fehler
Medikamente eine Täuschung, viel eher

Auf Materielles vertrau’ ich nicht
Ausdauer, Verbindung eine Pflicht
Leer das Regal und bewegt
Zur gleichen Zeit eine Pause
Ein gesunder Spaziergang zum See

See also:

THE GOLDEN HORN / DAS GOLDENE HORN

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THE GOLDEN HORN (M. Sager, 2022. Acrylic on wood panel, 70 x 100 cm)
THE GOLDEN HORN

A storm of blowing form
Into the golden horn
A new chord is born
Summoned to be reborn

Not one tone alone
Together they are grown
Above and one below
How lovely the music’s flow
DAS GOLDENE HORN

Ein Sturm wehender Form
Hinein ins goldene Horn
Akkorde werden geboren
Zur Wiedergeburt verschworen

Nicht ein Ton ist’s nur
Vereint gewachsen und pur
Von unten und einer empor
Die Musik verzaubert das Ohr

See also:

GALACTIC DOOR

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GALACTIC DOOR (M. Sager, 2022. Acrylic on canvas, 50 x 70 cm)
Nothing heard, nothing seen? That’s often when the most happens. To the universe and back, back in my new studio. Here again, something in text and picture. All the best

GALACTIC DOOR

How I missed
To see behind
The monstrous burden
Of past beliefs
An inspired choice
For a space of health

How I enjoy
To feel through
The gigantic wall
Of present fears
A courageous chance
For a life of peace

How I trust
To think beyond
The galactic door
Of eternal wisdom
A selfless change
For a world of love
Nichts gehört, nichts gesehen? Das ist oft wenn am meisten passiert. Einmal zum Universum und zurück, zurück in meinem neuen Atelier. Hier mal wieder ‘was in Text und Bild. Liebe Grüsse

GALAKTISCHE TÜR

Wie ich vermisste
Dahinter zu sehen
Die monströse Last
Vergangenen Glaubens
Eine inspirierte Wahl
Für ein Raum des Wohls

Wie ich geniesse
Durch zu fühlen
Die gigantische Mauer
Gegenwärtiger Ängste
Eine mutige Chance
Für ein Leben in Frieden

Wie ich vertraue
Hinaus zu denken
Die galaktische Tür
Ewiger Weisheit
Eine selbstloser Wechsel
Für eine Welt der Liebe

See also:

Die drei Türen zur Seele

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Beinahe ergriffen
Von der gewohnten Monotonie
Ein Auslöser des Bewusstseins
Ein Energieschub
Und ich bin zurück
Um die Arbeit zu erledigen
Für die Fitness

Beinahe entfremdet
Durch die übliche Angst
Ein Flackern des Lichts
Ein Griff des Mitgefühls
Und ich bin zurück
Um auf das Herz zu hören
Für Freundlichkeit

Beinahe eingeschlafen
Durch die vertraute Apathie
Ein flüchtiger Blick auf das Ziel
Ein Sog der Inspiration
Und ich bin zurück
Um dem Ruf zu folgen
Für Weisheit

Geblendet

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BLINDED (M. Sager, 2021. Acryl auf Leinwand, 50 x 50 cm)

BLINDED
Ich schlendere umher, das Licht ist aus
Das Anzünden der Lampe blendet
Das Helle, aus der Dunkelheit erscheint es

Ich höre zu, die Musik ist ein Hit
Übertriebene Töne blenden
Die Melodie, aus der Stille klingt sie

Ich fühle alles, der Körper ist groß
Die Überschätzung der Lust blendet
Die Kraft, aus dem Schmerz gewinnt sie

Ich suche ein Zeichen, die Seele ist mein
Die Fokussierung auf das Äußere blendet
Die Freiheit, aus dem Inneren entspringt sie

Ich gebe zu, die Liebe bist du
Der Vernunft zu vertrauen, blendet
Die Erkenntnis, aus dem Herzen fühlt sie


GEBLENDET
Ich geh' raus, das Licht ist aus
Die Lampe anzuzünden blendet
Das Helle, aus dem Dunkel erschienen

Ich hör's an, die Musik ist fun
Die Töne zu überdrehen blendet
Die Melodie, aus der Stille erklungen

Ich fühl' es voll, der Körper ist toll
Das Gefallen überzubewerten blendet
Die Stärke, aus den Schmerzen gewonnen

Ich seh' hinein, die Seele ist mein
Das Äußere hervorzuheben blendet
Die Freiheit, aus dem Innern gefunden

Ich geb' es zu, die Liebe bist du
Der Vernunft zu vertrauen blendet
Das Wissen, aus dem Herzen empfunden

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Die Lehrpflanze

TEACHING PLANT (M. Sager, 2021. Acryl auf Leinwand, 100 x 150 cm) 
TEACHING PLANT (M. Sager, 2021. Acryl auf Leinwand, 100 x 150 cm) 

Pflanzen können sich selbst ernähren. Der Mensch ist auf die Hilfe der Pflanzen angewiesen, denn nur sie können die Nährstoffe des Bodens zu Nahrung verarbeiten. Der Mensch muss seinen Mangel an natürlicher Intelligenz durch komplexere Strukturen ausgleichen. Würden die Pflanzen so "intelligent" wirtschaften wie die Menschen, wäre die Menschheit auf die Gnade der Pflanzen angewiesen. Die Pflanzen sind aber bedingungslos gnädig. Wir wissen, dass Pflanzen Informationen verarbeiten, kommunizieren und (re-)agieren können. Wissen die Pflanzen mehr? Warum sind sie bereit, sich unseretwegen und mit uns ins Verderben zu stürzen? Lehrt uns die Natur auf diese Weise zu lieben?

Diesbezüglich zwei Gedichte:

SEELE ERDE

Wer die Seele verhöhnt, aber den Himmel anbetet,
verehrt den Götzendienst eines himmlischen Ursprungs,
den Größenwahn einer kosmischen Bedeutung und
die Abgehobenheit eines höheren Ziels.

Wer den Körper anbetet, aber die Erde verhöhnt,
verhöhnt die Verantwortung einer irdischen Verbindung,
die Demut einer planetarischen Natur und
die Bodenständigkeit einer tiefen Verbindlichkeit.

Wer die Seele und die Erde verehrt,
antwortet auf den himmlischen Ursprung mit einer irdischen Verbindung,
demütigt die kosmische Bedeutung durch eine planetarische Natur, und
gründet ihren höheren Zweck auf eine tiefe Verbindlichkeit.

PFLANZEN SIND DUMM

Pflanzen sind dumm.

Sie organisieren sich, um Erde in Nahrung zu verwandeln,
versorgen die Bedürftigen, ohne gefragt zu werden.
Pflanzen sind dumm.

Sie teilen ihre Teile und leben weiter,
liefern im Überfluss, ohne Forderungen zu stellen.
Pflanzen sind dumm.

Sie arbeiten zusammen, um sich fortzupflanzen und zu wachsen.
bietet eine Ernte ohne Preis.
Pflanzen sind dumm.

THORNS

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Wir können eine Rose trotz ihrer Dornen halten. Genauso ist es mit der Berührung einer defensiven Seele. Die Kunst besteht darin, nicht anzugreifen, die Dornen zu respektieren und sich nicht zu verletzen. Nur so kann man die Stacheln irgendwann überflüssig machen.

Die Identität: Wer sind Sie?

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Die Identität: Wer sind Sie?

Die Identität: Wer sind Sie?

Was für ein bedeutendes Ziel des Lebens: Im Leben geht es nicht darum, zu lernen, irgendwo hineinzupassen; es geht darum, etwas Neues zu schaffen.

Soziokulturelle Identitäten

Natürlich möchten Sie vielleicht mit den Menschen in Ihrem Leben sozial und kooperativ bleiben. Mit der Zeit könnte sich jedoch die Art dieser Beziehungen verändern, wenn sich Ihr Bewusstsein regeneriert. Sich von sich selbst und anderen zu trennen bedeutet auf psycho-spirituelle Weise, dass Sie Ihre Identität loslassen, die auf sozialer Konformität und kulturellen Überzeugungen beruht, die in einer anderen Kultur ein Irrglaube wären. Sie müssen auch die Anhaftung an die Urteile anderer loslassen, die nur Meinungen sind und wenig oder gar nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Indem Sie sich von der idealisierten Rolle distanzieren, die Sie in all den Jahren der Erziehung, Sozialisierung und Enkulturation zu übernehmen gelernt haben, beginnen Sie zu erkennen, wer Sie wirklich sind.

Verschwenden Sie Ihre Gedanken nicht an die Interpretation von Geräten, Fassadenstilen und Moden. Sie sind für unser wahres Selbst nicht relevant und verschwinden so schnell wie sie gekommen sind. Wir sind nicht unsere sozialen Persönlichkeiten. Das Festhalten an unserer sozialen Identität und an alten Denkweisen über uns selbst macht uns in jedem Fall weniger wichtig, als wir es verdienen. Künstliche Regeln, die egoistische Interessen schützen, sind keine natürlichen Gesetze des Lebens. Nehmt sie also nicht so ernst!

Kinder sind abhängig von der Betreuung durch ihre Eltern und andere Erwachsene in der Kultur, in die sie hineingeboren werden. Für sie ist das interpsychologische Lernen, der Einfluss anderer Menschen unvermeidlich. Ihr Überleben hängt davon ab, dass sie ihren Bezugspersonen folgen. Solche Abhängigkeiten sollten aber später im Leben nicht mehr bestehen. Ein erwachsener Mensch kann seine eigene Identität intrapsychisch neu aufbauen. Es besteht die Möglichkeit, ja sogar die Notwendigkeit, seine soziokulturelle Unabhängigkeit zu erkennen. Es ist eine Falle, sich von den Meinungen und Überzeugungen anderer bestimmen zu lassen. Ein solches Bewusstsein ermöglicht es Ihnen daher, sich von rückwärtsgewandten Definitionen Ihrer Person durch andere zu befreien.

Verlust der eigenen Identität

Als ich ins Ausland zog und in einer völlig anderen Kultur auf mich allein gestellt war, gab es nichts und niemanden mehr, der meine Identität zu diesem Zeitpunkt unterstützt und bestätigt hätte. In meiner neuen Umgebung, weit weg von meinen früheren sozialen Netzwerken, Arbeitsplätzen und Besitztümern, die mich ebenfalls lange Zeit in hohem Maße definiert hatten, war ich dann nur noch ein unbekannter Ausländer. Ich konnte und musste also keiner Geschichte mehr gerecht werden. Was für eine Chance. Ich habe erkannt, wie töricht es gewesen war, die eigene Persönlichkeit zu sehr auf dem instabilen Boden der Äußerlichkeiten aufzubauen.

Nachdem wir die meisten äußeren Dinge und Werte hinter uns gelassen haben, gibt es nur noch eine wahre, identitätsstiftende Quelle: Das innere Selbst, das uns alle auf einer tieferen menschlichen Ebene miteinander verbindet. Ich habe dieses wahre Selbst gefunden, als ich mich in die Zeit zurückversetzt habe, bevor ich in einen erwachsenen Körper hineingewachsen war, bevor ich mit einem bestimmten sozialen Status und den damit verbundenen Privilegien verbunden war und bevor ich anfing, an einer Vielzahl von Errungenschaften und Errungenschaften festzuhalten. Dann, buchstäblich als Fremder in einem fremden Land, wurde ich mir dessen bewusst, was übrig geblieben war, was immer übrig bleiben wird, und ich kehrte mental zum Kern dessen zurück, was ich bin: Das Bewusstsein, das alles ist und mein Ursprung des Lebens. Mein ganzes Leben lang war ich auf der Suche nach Glück. Dann fand ich den Sinn. Und als ich den Sinn akzeptierte, wurde das Glück bedeutungslos. Da begann ich, das Leben wieder richtig zu genießen; Freude durch das Bemühen, Bewusstsein zu schaffen - intelligent eine Identität zu schaffen, anstatt blind eine anzunehmen, die man mir zuzuweisen versucht. Das war auch der Zeitpunkt, an dem ich besser verstand, was es bedeutet, ein Künstler zu sein.

Wenn Sie Sinnlosigkeit, geringe Motivation und den Drang zum Aufgeben verspüren, ist es hilfreich, das Element der Extra-Zukunft zu überprüfen und sein Erwachen zu erforschen, zum Beispiel wie folgt. Fragen Sie sich selbst: Schaffe ich im Einklang mit dem Leben, dem Leben, das sich in der gesamten menschlichen Evolution jenseits meiner Familie, meiner Partei, meiner Nation, meiner Rasse usw. fortsetzt, oder identifiziere ich mich mit solchen sozialen Konstrukten, an denen in der verderblichen physischen Welt nicht festgehalten werden kann? Wenn letzteres der Fall ist, könnten Gefühle der Bedeutungslosigkeit von einer solchen Fehlidentifikation herrühren. Das kann man deutlich spüren, wenn man jemanden verliert, der einem nahe steht, wenn man seinen Arbeitsplatz verliert oder aus einer sozialen Gruppe ausgeschlossen wird. Wir müssen unser Ego im Laufe des Lebens freiwillig aufgeben. Wenn wir von der soziokulturellen Gruppenidentität zu einer allgemeingültigen Lebenszugehörigkeit übergehen, werden wir auch unseren Lebenszweck gefunden haben. Das Ego kann nicht überwunden werden, indem man den Verstand ausschaltet (wie es manchmal in Meditationskursen propagiert wird). Selbstlosigkeit wird erreicht, indem man bewusst-intelligent über das egolose Selbst nachdenkt, durch Nicht-Transaktionalität in der Begegnung mit anderen und durch Konzentration auf eine für beide Seiten vorteilhafte Zukunft im Interesse der gesamten Menschheit.

Erreichen einer symmetrischen, kongruenten (bewusst-intelligenten) Identität

Wir können deutlich spüren, dass wir das geistige Bewusstsein von den körperlichen Empfindungen trennen und uns stattdessen die Ganzheit und Unendlichkeit des Lebens vorstellen. Wir können unsere Art zu denken ändern. Die tiefgreifendste, wirkungsvollste und nachhaltigste Art der Veränderung besteht darin, die Ebene zu verändern, aus der das Denken entspringt: das Bewusstsein. Der Mensch ist nicht mehr allein auf seine soziale Identität angewiesen. Er lernt, die drei Modi der Intra-Vergangenheit, der Inter-Gegenwart und der Extra-Zukunft in ein gesteigertes und ungeteiltes Gewahrsein zu integrieren (für eine detaillierte Erklärung siehe https://mathias-sager.com/tag/awareness-intelligence/). Wenn unsere Gedanken und Handlungen symmetrischer werden (und unsere geschäftlichen und privaten Karten kongruenter), wird sich das Leben nie wieder wie eine Lüge anfühlen.

Um eine echte Führungspersönlichkeit zu werden, muss man die Selbstführung beherrschen und mit sich und der Welt im Reinen sein. Um als Vorbild zu dienen, muss man bereit sein, seinen Titel und seine Position aufzugeben. Zu sehr kann eine berufliche Identität mit dem bewussten Selbst im Widerspruch stehen. Wie könnte man sich jemals an Menschen erfreuen, die eher ihre titelbasierte Autorität und ihren sozialen Status bewundern, als dass sie in erster Linie ihre Kreativität, ihre Verletzlichkeit und ihren liebevollen Charakter kennen?

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