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DIE SOZIO-TEMPORALE MATRIX

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Gemälde THE SOCIO-TEMPORAL MATRIX (M. Sager, 2021. Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm)

DIE STRUKTUR UND DIE DIMENSIONEN DES LEBENS

Oft sind bahnbrechende Erkenntnisse die einfachsten. Wenn etwas nicht einfach erklärt werden kann, wird es nicht gut verstanden. Wenn Spiritualität als etwas angepriesen wird, das übernatürliche Superkräfte erfordert, die nur wenige besitzen, könnte es sich um spirituellen Elitismus handeln, der nicht für alle von uns geeignet ist. Ein bewusstseinsintelligentes Verständnis von Spiritualität mag als prosaisch gelten, wenn man bedenkt, dass sie nur ein bescheidenes Maß an Mystik beinhaltet, und doch ist sie ganz und unendlich, voll von all der Schönheit und Freude, die das Leben zu bieten hat. Spiritualität ist einfaches und reines Menschsein, sie ist der ultimative mentale Spielplatz menschlicher Erkenntnis. Wir alle sind spirituelle Wesen; wir müssen uns dessen nur bewusst sein und es praktizieren.

Unser Denken über das Leben, den Geist und die Seele zu organisieren, bedeutet nicht, einen falschen Gott zu schaffen. Auch muss eine logische Anordnung nicht zu einem dogmatischen Glaubenssystem verkommen. Denn was für den einen Weisheit bedeutet, kann für einen anderen eine ganz andere Bedeutung und Qualität haben. Was sich zu einem bestimmten Zeitpunkt richtig anfühlt, kann zu einem späteren Zeitpunkt überholt sein. Es ist von begrenztem Nutzen, eine spirituelle Autorität zu benennen oder religiöse Regeln und Rituale festzulegen, wenn es nicht um institutionelle Interessen geht. Das Gleiche gilt für so genannte bewusstseinserweiternde Substanzen. Es gibt jedoch eine universelle Struktur des Lebens, derer wir uns alle bewusst sein sollten.

DIE SOZIO-ZEITLICHE MATRIX DER MENTALEN WELTANSCHAUUNGSSCHEMATA

Die Weltanschauung einer Person, d. h. das Schema, durch das die Welt erlebt wird, beeinflusst ihr Wohlbefinden. Cloningers "Einheit des Seins" stellt ein Modell eines kohärenten Selbstkonzepts dar, das sich aus dem Selbst, den anderen und der Welt als Ganzes zusammensetzt und sich auf den Grad des Selbstvertrauens, der Hoffnung, der Fähigkeit zur Bewältigung, des Mitgefühls und der Kooperationsbereitschaft auswirkt. In diesem Sinne kann die sozio-temporale Matrix als Rahmen zur Identifizierung und Visualisierung von Weltanschauungen die Erforschung ähnlicher möglicher psychologischer Auswirkungen im Zusammenhang mit der Sinngebung und dem Wohlbefinden einer Person durch sozio-temporale Weltanschauungen erleichtern.

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Abbildung 1. Die sozio-zeitliche Matrix der Weltanschauungsschemata

Die neuartige sozio-temporale Matrix wird wie im Folgenden beschrieben abgeleitet und in Abbildung 1 visualisiert. Auf der x-Achse des Modells befinden sich drei Variablen der zeitlichen Dimension. Genauer gesagt unterteilt sich diese horizontale Achse in der Reihenfolge von links nach rechts in "Vergangenheit", "Gegenwart" und "Zukunft". Die vertikale y-Achse der Matrix enthält die drei Variablen der sozialen Dimension. Ausgehend vom Schnittpunkt mit der horizontalen Achse, die, wie erläutert, die Zeit darstellt, wird das erste Drittel der vertikalen Linie (y-Achse) mit "intra-" bezeichnet, was kurz für "intra-personal" steht. Der nächste, mittlere Teil der vertikalen Achse wird mit "inter-" bezeichnet, was für den "zwischenmenschlichen" Bereich steht. Der dritte und oberste vertikale Abschnitt ist das "extra-", das für den "außerpersönlichen" Bereich steht. Ähnlich wie in einem Koordinatensystem kann durch diese beiden dreiteiligen Gitterlinien eine Matrix gebildet werden (siehe Abbildung 1). Verwendet man die Beschriftungen der vertikalen und horizontalen Achse wie die numerischen Koordinaten einer Landkarte oder die Buchstaben und Zahlen eines Schachbretts, so kann man die drei mal drei - insgesamt neun - Felder der Matrix identifizieren und navigieren (siehe Abbildung 1).

Die neun Felder der Matrix werden verwendet, um sozio-temporale mentale Schemata zu erforschen. Es wird davon ausgegangen, dass das Weltanschauungsschema einer Person aus einem bestimmten Satz von Matrixfeldern besteht, je nachdem, ob das eigene Glaubenssystem bestimmte sozio-zeitliche mentale Zustände gegenüber anderen betont. So kann man zum Beispiel die auf andere bezogene Extra-Vergangenheit (z. B. die soziokulturelle Erziehung) betonen, sich in einer inter-gegenwärtigen, eher beziehungsdominierten Weise verhalten, während man sich jedoch auf eine selbstorientierte Intra-Zukunft konzentriert. Ein solches sozio-temporales mentales Weltanschauungsschema könnte mit spezifischen Bedeutungen verknüpft sein, wie z. B. einer unabhängigeren (d. h. durch die Intra-Vergangenheit anstelle einer Inter- oder Extra-Vergangenheit bezeichneten) und anders-orientierten (d. h. als Extra-Zukunft anstelle einer Inter- oder Intra-Zukunft dargestellten) kognitiven sozio-temporalen Weltanschauungspräferenz.

In Bezug auf die oben erwähnte soziale Dimension wurde festgestellt, dass intra-, inter- und extra-personale Faktoren die menschliche Wahrnehmung, Erfahrung und die Fähigkeit, Lebensbereiche wie Risiken zu bewältigen, beeinflussen. Unter intra-personal versteht man die Gedanken und Überzeugungen, die sich auf die eigene Person beziehen. Die Definition von inter-personal bezieht sich auf die Gedanken und Überzeugungen, die sich auf die persönlichen Interaktionen mit anderen beziehen. Extra-personal kann als ein sozialer Bereich definiert werden, der über die direkte Interaktion mit anderen hinausgeht. Außerpersönliche Überzeugungen beziehen sich auf langfristige Interessen wie z. B. soziale Bedürfnisse, die über intra- und interpersonelle Vorteile hinausgehen. Sie können soziale Beziehungen umfassen, die über die Gruppenzugehörigkeit hinausgehen, d. h. die Zugehörigkeit zur gesamten menschlichen Spezies.

Wie sieht Ihre sozio-temporale Schemakonstellation aus? Welche Kombinationen von bedeutsamen und häufig frequentierten sozialen und zeitlichen Aspekten innerhalb der sozio-zeitlichen Matrix tauchen auf und überwiegen bei Ihren gedanklichen Streifzügen?

Hier können Sie auch das Abenteuer Ihrer sozio-zeitlichen Weltanschauung entdecken:

AUF DEM WEG ZU EINEM BESSEREN BEWUSSTSEIN (Einführung in ein Instrument der Selbstreflexion)

Fehlendes globales Bewusstsein

Betrachtet man den Stress und die Ängste der Menschen, die Konflikte zwischen den Gesellschaften und die Misshandlung der Umwelt, so scheint es, dass die menschliche Fähigkeit, ein globales Kollektiv als Spezies geistig zu erfassen und sich dessen bewusst zu sein, nicht mit der Globalisierung der Welt Schritt gehalten hat. Fehlt es an einer Art von Mentalität (bzw. Bewusstsein) in dem Sinne, dass sich die Bevölkerungen in einen größeren Kontext wie die gesamte Menschheit einbinden?

Überwindung der engen Welt des Ichs

Es scheint schwierig zu sein, eine Brücke zwischen der individuellen und der kollektiven Ebene des Denkens zu schlagen. Das Gefühl der Verbundenheit ist jedoch ein wesentlicher Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden. In der Tat deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass das psychische Wohlbefinden von der Einbindung in einen breiteren, sogar weithin anonymen sozialen Bereich abhängt, der mit einem Sinn für das Leben einhergeht. Carl Jung sprach von verschiedenen Teilen des Selbst, die über das "Ich"-Selbst hinausgehen, und dass diese integriert werden müssen, um ein harmonisches inneres Selbst zu vervollständigen. Die Kraft der Vorstellungskraft kann einen unflexiblen, egozentrischen Verstand überwinden. Die Vorstellungskraft wird auch benötigt, um sich zukünftige Ereignisse vorzustellen, was (neben dem Erinnern von Dingen aus der Vergangenheit) einen Teil der Fähigkeit darstellt, geistig "in der Zeit zu reisen". Wenn Menschen sich die Zukunft nicht vorstellen können, schwindet ihr Selbstwertgefühl und ihre wahrgenommene Handlungsfähigkeit.

Die soziale und zeitliche Dimension des Bewusstseins

Darüber hinaus ist es die Beziehung einer Person zur sozialen Welt und zur Zeit, die ihre Sinngebung bestimmen kann. Mit anderen Worten, es ist ein Kernkonstrukt von Überzeugungen in diesen Dimensionen, das eine sogenannte "Weltanschauung" bildet. Sinnstiftung auf der Ebene der Weltanschauung" und "mentale Schemata" sind geeignete verwandte Begriffe auf der kognitiven Ebene, um zu bestimmen, worüber man sich bewusst ist. Daher scheint das Bewusstsein mit solchen mentalen Schemata verbunden zu sein, da sie helfen zu verstehen, wie Menschen ihre sozio-zeitlichen Weltanschauungen selbst reflektieren.

Über die eigene Weltanschauung nachdenken

Weltanschauungen sind Arrangements von Überzeugungen, die dazu dienen, der eigenen Erfahrung der Realität einen Sinn zu geben. Aus kognitiver Sicht handelt es sich bei Weltanschauungen um "Denksysteme" mit komplexen Gedanken- und Überzeugungsmustern, die sich zu einem interaktiven Ganzen zusammenfügen. Überzeugungen sind mentale Konstellationen, die für Beziehungen zwischen Kategorien stehen, die bestimmen, wie man die Welt erlebt (d. h. wahrnimmt). So würden beispielsweise soziale Weltanschauungsschemata die Überzeugungen einer Person über die soziale Welt darstellen. Für den geistigen Aufbau einer Weltanschauung sind die Fähigkeiten des Lernens und der Vorstellungskraft, die allesamt Reflexion erfordern, unerlässlich. Und der Mensch denkt über das Kontinuum der Zeit nach, ein mentaler Prozess, der das Nachdenken über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft beinhaltet.

Sinnstiftung durch Bewusstsein über den eigenen sozio-zeitlichen Denkrahmen

Dementsprechend ergibt sich aus der Kombination des Denkens über soziale Beziehungen und Zeit eine sozio-temporale Matrix (siehe Abbildung 1), die als Rahmen verwendet werden kann, um Weltanschauungen zu identifizieren und zu visualisieren, und die die Erforschung psychologischer Auswirkungen im Zusammenhang mit der Sinngebung und dem Wohlbefinden einer Person auf der Grundlage ihres sozio-temporalen Bewusstseinsbereichs erleichtern kann.

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Abbildung 1. Die sozio-zeitliche Matrix der Weltanschauungsschemata

Sozio-temporale Weltanschauungsschemata

Die neun Felder der Matrix können verwendet werden, um sozio-temporale mentale Schemata, d. h. den Umfang und die Konfiguration des Bewusstseins einer Person, zu erforschen. Es ist davon auszugehen, dass das Weltanschauungsschema einer Person aus einem bestimmten Satz von Matrixfeldern besteht, je nachdem, ob das Glaubenssystem einer Person bestimmte sozio-zeitliche mentale Zustände gegenüber anderen hervorhebt. So kann man zum Beispiel die auf andere bezogene Extra-Vergangenheit (z. B. die soziokulturelle Erziehung) betonen, sich in einer inter-gegenwärtigen, eher beziehungsdominierten Weise verhalten, während man sich jedoch auf eine selbstorientierte Intra-Zukunft konzentriert. Ein solches sozio-temporales mentales Weltanschauungsschema könnte mit spezifischen Bedeutungen verknüpft sein, wie z. B. einer unabhängigeren (d. h. durch die Intra-Vergangenheit anstelle einer Inter- oder Extra-Vergangenheit bezeichneten) und anders-orientierten (d. h. als Extra-Zukunft anstelle einer Inter- oder Intra-Zukunft dargestellten) kognitiven sozio-temporalen Weltanschauungspräferenz.

Ein Instrument zur Selbstreflexion

In diesem Sinne bietet die sozio-temporale Matrix ein Werkzeug bzw. eine mentale Landkarte zur Unterstützung der Navigation durch sozio-temporale Weltanschauungen, die wiederum den Umfang und die Konfiguration des eigenen Bewusstseins darstellen. Die Matrix hat sich als nützlich für die Selbstreflexion und die Förderung des Bewusstseins über sich selbst und andere erwiesen.

Sie können eine kostenlose Online-Version des Tools unter https://mathias-sager.com/the-novel-self-reflection-tool-online/ nutzen.

Identitäten: Hindernisse für den Wandel

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20210203_Malerei IDENTITÄT_mathias sager Psychologie & Kunst_60 x 60 cm

[Dieser Artikel wurde auch zusammen mit anderen Autoren bei der 'Skilled Helpers Collaborative' veröffentlicht: tinyurl.com/dsja4q4h]

Übergänge können als "Wechsel von einer Form zur anderen" definiert werden. Im physischen Leben ist der Wandel unvermeidlich. Wir (und alle Materie) verändern uns also ständig. Unser Körper, den wir noch vor wenigen Jahren bewohnt haben, besteht nicht mehr aus denselben Atomen und kann ganz anders aussehen. Alle Immobilien erodieren. Paradoxerweise ist es gerade diese instabile Materie, die wir kurzsichtig als "real" betrachten. Wäre es nicht richtiger, das als "real" zu bezeichnen, was tatsächlich stabil ist und sich auch auf lange Sicht nicht verändert? Ist also nicht eher unsere Seele unser wirkliches Selbst?

Das Problem ist, dass sich die meisten Menschen nur mit ihrer zerbrechlichen körperlichen Existenz identifizieren und nicht mit ihrem ewigen geistigen Wesen. Wir wissen theoretisch, dass wir irgendwann unser Zeug verlieren und sterben müssen. Da wir dazu neigen, dies die meiste Zeit zu leugnen, um den Wunsch nach stabiler Sicherheit zu befriedigen, wird auch der Wandel abgelehnt.

Wenn wir uns als spirituelle Wesen sehen, ist das Problem gelöst, denn wir bekommen einen echten Einblick in das ewige Leben, sogar über unsere irdische Reise hinaus. Daher behaupte ich, dass dies die eine große Veränderung ist, die wir für ein erfülltes Leben vollziehen müssen: mit erheblichen materiellen Verlusten zu rechnen und bereit zu sein, während eines Lebens zu sterben, um Zugang zu unserem wahren Selbst als göttliche Wesen zu erhalten.

Was braucht es, um einen solchen Wandel auszulösen? Wie bereits erläutert, müssen wir uns - unfreiwillig oder freiwillig - mit Verlust und Tod auseinandersetzen. Deshalb bringen für viele nur große Lebensereignisse die notwendige Unterbrechung ihres geschützten Gefühls einer stabilen Identität, die zu persönlichem Wachstum führt. Fragt man die Menschen nach den Gründen für ihre großen Veränderungen im Leben, so erzählen sie in der Regel von schmerzhaften (weil unerwarteten) materiellen Verlusten, wie z. B. dem Verlust eines geliebten Menschen, dem Verlust des Arbeitsplatzes oder ihrer Gesundheit durch Krankheit.

Auch nach dieser Erkenntnis ist es eine Herausforderung, Veränderungen zu vollziehen. Der soziale Vergleich und der damit verbundene Gruppenzwang sind ein wesentlicher Faktor dafür, dass man sich nicht verändern will bzw. dass man sich weiterhin anpasst. Ich glaube, es ist immer noch sehr ungewöhnlich, ein spirituelles Lebensverständnis zu leben. Es ist zwar populär, spirituelle Zitate zu posten und sich religiösen Gemeinschaften anzuschließen, aber der Mut, sich vom Streben nach Status, Prestige, Reichtum und materieller Sicherheit zu lösen, ist selten. Zu groß ist die Illusion, dass man sich mit materiellen Dingen vor dem unvermeidlichen Altern, Verlust und Tod schützen kann.

Niemand wird mehr gehasst als derjenige, der die Wahrheit sagt.

Platon

Es sind sogar schwierige Lebenssituationen, Opferrolle und (relative) Armut, die Menschen gegen Veränderungen verteidigen. Die Forschung zeigt, dass Menschen häufig das bestehende soziale System rechtfertigen, selbst wenn dies mit persönlichen und kollektiven Kosten verbunden ist. Die Systemrechtfertigungstheorie geht davon aus, dass autoritäre Ideologien und Kulturen bzw. "Rechtfertigungskulturen", die sich auch in so genannten demokratischen Gesellschaften in Form von Wohlstandsgefällen äußern können, den oft unbewussten Glauben an die eigene Unterlegenheit bei Angehörigen unterprivilegierter Gruppen am stärksten motivieren. Welche Rolle eine Person in der Gesellschaft einnimmt, scheint für sie weniger entscheidend zu sein als eine stabile (und daher scheinbar sichere) Identifikation mit der jeweiligen Rolle.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Menschen mit einem Weltbild einer Identität, die nach Stabilität und Sicherheit strebt, unabhängig von ihrer Qualität, sich selbst (und andere) vor Veränderungen bewahren. Auf diese Weise verweigern sie sich selbst den Zugang zu ihrem wahren Selbst, dem spirituellen Selbst, und früher oder später werden sie am Boden zerstört sein, wenn es trotzdem zu Veränderungen kommt, ganz zu schweigen davon, dass sie es bedauern, nicht früher darüber nachgedacht und sich freiwillig verändert zu haben.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung.

Friedrich Nietzsche

Wenn Sie Ihre Weltanschauung/Identität "hinterfragen" und lernen möchten, wie Sie zu einer menschlicheren, spirituellen Denkweise gelangen können, finden Sie auf www.mathias-sager.com ein hilfreiches Werkzeug zur Selbstreflexion und unterstützende Dienste .#Psychologie#Kunst#Künstler#Veränderung#Identität#BewusstseinIntelligenz

LASSEN SIE SICH BELEIDIGEN. Die Vorteile, wenn man es zulässt, dass man beleidigt wird.

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Sie finden hier ein verständnisvolles und mitfühlendes Ohr, aber der größte Vorteil liegt darin, dass ich Ihnen erlauben kann, Sie zu beleidigen. Erstens könnte ich nicht ehrlich sein, wenn ich mich nicht trauen würde, Sie zu kränken. Beleidigt zu sein, bietet einen realen Check außerhalb der eigenen Komfortzone. Zweitens würde ich, wenn ich Sie nur unterhalten würde, Ihre Zeit verschwenden und von der eigentlichen Arbeit ablenken, die zu tun ist. Ich werde Sie jedoch mit Inhalt beleidigen, damit Sie sich über Ihre Weltanschauung/Identität klar werden können: Wer sind Sie wirklich jenseits der sozialen Konditionierung? Wofür würden Sie stehen, wenn Sie das Selbstvertrauen hätten, den sozialen Druck zu überwinden? Warum sind Sie als vollständiger Mensch jenseits wirtschaftlicher Überlegungen hier? Auch das Gefühl, beleidigt zu sein, ist ein Warnzeichen, das Ihnen zeigt, wo Sie in Ihrem Inneren nach ungelösten Problemen suchen müssen.

Ich mag Menschen beleidigen, aber ich mache es ihnen auch leicht, mir zu verzeihen. Sie sind nicht allein; meine Inhalte und Ansätze enthalten Weisheiten, die so ziemlich jeden verletzen. Ich liebe die Menschen im Allgemeinen (nicht nur die nächsten, die mir schmeicheln), und deshalb ist es mir ein Anliegen, auch Sie zu verletzen. Wirklich freundlich zu sein bedeutet, den Mut zu haben, zu kränken. Natürlich mögen die Menschen Zucker. Aber soll ich sie deshalb mit mehr von dem füttern, was der Gesundheit nicht zuträglich ist? Ich habe gelernt, dass ich, wenn ich mich selbst liebe, den Mut habe, mir zu erlauben, beleidigt zu sein (was allerdings nicht bedeutet, mich beleidigen zu lassen).

Wenn wir uns beleidigt fühlen, ohne in der Lage zu sein, dem Täter zu verzeihen, sagen wir, dass wir mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung nicht einverstanden sind. Indem man den Menschen mehr Angst einflößt, werden sie anfälliger dafür, beleidigt zu werden, ohne bereit zu sein, zu vergeben. Und so wird die Meinungsfreiheit von autoritären Systemen strategisch untergraben. Heutzutage werden die Menschen dazu gebracht, sich durch das bloße Atmen anderer beleidigt zu fühlen (wir können es sogar daran erkennen, dass Menschen Masken tragen;-)). Es ist wichtiger denn je, für das Recht auf Beleidigung einzutreten, das implizit Teil des Rechts auf freie Meinungsäußerung ist. Haben Sie also den Mut, von Ihrem Recht Gebrauch zu machen, "heilige" Symbole zu beleidigen (wer sagt, dass sie heilig sind?), Emotionen und Gefühle zu verletzen, Länder, Regierungen, Organisationen sowie politische Parteien, Religionen, Traditionen und Kulturen zu beleidigen.

Da ich in einer auf Bequemlichkeit und Angst basierenden materialistischen Gesellschaft lebe, stößt mein humanistischer Ansatz, der die Suche nach dem Heil aus der Außenperspektive heraus ablehnt, die Menschen natürlich vor den Kopf. Menschen zu respektieren bedeutet für mich jedoch nicht, ihre Krankheiten, Opferrollen und unerfüllten Potenziale zu akzeptieren . Würden wir solche ungesunden Einschränkungen respektieren, würden wir die Menschheit (und das Leben, oder Gott, wie Sie wollen) als Ganzes beleidigen. In der Tat leben viele Menschen ein Leben, das das Leben selbst beleidigt, da sie materielle Güter über das Leben stellen. Ja, wir rechtfertigen unser physisches Überleben (das in unserer Gesellschaft nicht viel mit Überleben zu tun hat, sondern eher mit einem dekadenten Luxuslebensstil), indem wir keine Verantwortung für die vielen übernehmen, die Hunger, Ausbeutung und Missbrauch erleiden.

Ich verbinde ganz bewusst die Wissenschaft der Psychologie, die Weisheit der Philosophie und die Intuition der Kunst. Kunst ist oft sehr gut geeignet, um Menschen zu beleidigen, sie herauszufordern und sie zu kreativem und selbstreflektierendem Denken anzuregen. Leider ist es unmöglich, jemanden zu beleidigen oder zu verletzen, der sich nicht kümmert. Das ist der Grund, warum die Menschen oft kein Interesse am Künstlerischen (oder Spirituellen) haben.

Gruppendenken hemmt das kritische Denken zugunsten einer größeren menschlichen Gemeinschaft. Zum Beispiel verkünden Religionen, dass sie bedingungslose Liebe und die universelle Wahrheit ihres jeweiligen Gottes verbreiten, fühlen sich aber von anderen Religionen beleidigt, die an einen anderen Gott glauben, der wiederum nach Ansicht dieser anderen die gleiche bedingungslose Liebe und absolute Wahrheit vertreten sollte. Das ist die große Lüge der Heuchler auf beiden Seiten. Solche Glaubenssysteme beruhen auf Ausschließlichkeit, um ängstlichen Menschen die scheinbare Sicherheit der Zugehörigkeit zu bieten, die sie aber dennoch nie erfahren (daher ihre Abwehrhaltung). Es gibt jedoch einen umfassenderen Weg, um sich befriedigender menschlich zu fühlen. Lernen Sie, wirklich zu lieben! Liebe ist das Gegenteil von Angst. Wenn Sie gelernt haben, beleidigt zu sein, haben Sie gelernt, zu lieben. Liebe ist schwer zu verletzen; ein Herz voller Liebe lässt sich nicht irritieren und unwiderruflich beleidigen; es sieht die Welt nicht als Bedrohung der vom eigenen Ego angenommenen Überlegenheit, Vorteile und Privilegien gegenüber anderen. Stattdessen können starke Köpfe, die es wagen, das Beleidigtsein zu suchen, nicht aus Hass, sondern um zu wachsen, das finden, wonach Menschen eigentlich suchen: sich selbst zu verwirklichen durch sinnvolle Veränderung in Richtung auf ihr bestes Selbst (das nicht allein an materiellem Erfolg gemessen werden kann, um das noch einmal deutlich zu machen).

Vielleicht haben Sie genug "Freunde", die Ihnen sagen, was Sie hören wollen, und die froh sind, dass Sie erfolglos sind (denn das rechtfertigt ihre eigene Stagnation). Wenn ich Sie nicht beleidigen kann, habe ich meine Arbeit, Ihnen entscheidend zu dienen, nicht getan. In diesem Sinne danke ich Ihnen, dass Sie uns erlauben, uns gegenseitig zu beleidigen, und zwar nicht mit Stil, sondern mit Substanz, damit wir daraus lernen und uns persönlich und als menschliches Kollektiv weiterentwickeln können.

Verwendung sozio-temporaler mentaler Karten zur Navigation in der Weltanschauung der Menschen

In diesem Artikel geht es um die faszinierende Wissenschaft der mentalen Schemata und Weltanschauungen und wie sie mit dem Sinn und dem Wohlbefinden eines Menschen zusammenhängen. Sie können das zugehörige Selbstreflexionstool, ein spannendes psycho-philosophisches Abenteuer, unter www.mathias-sager.com ausprobieren .

Die Globalisierung hat die Menschen dazu veranlasst, zu reisen und zu migrieren, Produkte grenzüberschreitend zu kaufen und sich über globale Medien zu informieren. Dies hat einen starken Einfluss auf die Identität der Menschen und ihre psychologische Konstruktion der Welt (Reese, Rosenmann, & McGarty, 2015). Es ist auch das interne System der Bedeutungsgebung bzw. die Weltanschauung einer Person, die den Umfang und die Qualität von Fähigkeiten wie der Empathie, die man erlebt, bestimmt (Nelems, 2017). Weltanschauungen helfen auch dabei, die Welt sinnvoll zu interpretieren, wodurch wir besser mit Leiden umgehen können (Yang, Liu, Sullivan, & Pan, 2016). Folglich zielt jede Untersuchung darüber, wie Weltanschauungen Sinn und Verständnis beeinflussen, darauf ab, Erkenntnisse zu gewinnen, die sowohl für das individuelle Wohl als auch für das Gemeinwohl von Nutzen sind.

Weltanschauungen sind Arrangements von Überzeugungen, die dazu dienen, der eigenen Erfahrung der Realität einen Sinn zu geben (Koltko-Rivera, 2004). Aus kognitiver Sicht handelt es sich bei Weltanschauungen um "Denksysteme" mit komplexen Gedanken- und Glaubensmustern, die sich zu einem interaktiven Ganzen zusammenfügen (Davis, & Stroink, 2016). Überzeugungen sind mentale Konstellationen, die für Beziehungen zwischen Kategorien stehen, die bestimmen, wie man die Welt erlebt (Chen, Fok, Bond, & Matsumoto, 2006). Soziale Weltanschauungsschemata stellen beispielsweise die Überzeugungen einer Person über die soziale Welt dar (Sibley, & Duckitt, 2009). Für den mentalen Aufbau einer Weltanschauung sind die Fähigkeiten des Lernens und der Vorstellungskraft, die allesamt Reflexion erfordern, von wesentlicher Bedeutung (Killingsworth & Gilbert, 2010). Und Menschen reflektieren über das Kontinuum der Zeit, ein mentaler Prozess, der das Nachdenken über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beinhaltet (Vannucci, Peagatti, Chiorri, & Brugger, 2019).

Die zuvor erwähnten schematischen Konzepte von Überzeugungen können als "Bedeutungsrahmen" bezeichnet werden (Taves et al., 2018). Ein solcher Bedeutungsrahmen wird von Friedman (2018) vorgestellt, der zwei grundlegende Dimensionen im Zusammenhang mit der Weltanschauung erwähnt, nämlich Raum und Zeit. Die Neuroimaging-Forschung ist sich einig, dass die psychologische Orientierung auf der Beziehung zwischen dem eigenen Verhalten und den Aspekten von Raum, Zeit und Menschen beruht (Peer, Salomon, Goldberg, Blanke, & Arzy, 2015). Van Dijk und Withagen (2016) stellen fest, dass das Lernen, insbesondere die Bedeutungsgebung, eine Kontextualisierung und eine Erweiterung der räumlichen und zeitlichen Reichweite des Individuums erfordert.

In Bezug auf die oben erwähnte soziale Dimension (Peer et al., 2015) wurde festgestellt, dass intra-, inter- und extrapersonelle Faktoren die menschliche Wahrnehmung, Erfahrung und die Fähigkeit, Lebensbereiche wie Risiken zu bewältigen, beeinflussen (Jayasuriya, Whittaker, Halim, & Matineau, 2012). Unter intra-personal versteht man die Gedanken und Überzeugungen, die sich auf das Individuum selbst beziehen (Jayasuriya et al., 2012). Eine Definition von inter-personal ergibt sich aus den Gedanken und Überzeugungen, die sich auf persönliche Interaktionen mit anderen beziehen (Jayasuriya et al., 2012). Extra-personal kann als ein sozialer Bereich definiert werden, der über die direkte Interaktion mit anderen hinausgeht (Jayasuriya et al., 2012). Außerpersönliche Überzeugungen beziehen sich auf langfristige Interessen wie soziale Bedürfnisse, die über intra- und interpersonelle Vorteile hinausgehen (Sternberg, Reznitskaya, & Jarvin, 2007). Sie können soziale Beziehungen umfassen, die über die Gruppenzugehörigkeit hinausgehen, d. h. die Zugehörigkeit zur gesamten menschlichen Spezies (Leary, Tipsord, & Tate, 2008).

Vannucci et al. (2019) erwähnen, dass die zeitliche Dimension des reflektierenden Denkens vom räumlichen Kontext abhängt (d. h. einschließlich naher und ferner Orte, der Welt und des Kosmos), aber diese Forscher konzentrieren sich nicht speziell auf die interpersonelle bzw. soziale Komponente des Kontexts. In ähnlicher Weise sehen Sullivan, Stewart und Diefendorf (2015) Zeit und Raum als die entscheidenden Variablen für die menschliche Kognition an. Doch auch ihr Modell lässt die Auswirkungen der sozialen Dimension auf die Wahrnehmung außer Acht. Um die Konstruktion von Weltbildern zu verdeutlichen, spezifiziert das neuartige Instrument der Socio-Temporal Mental Schema Analysis (STMSA) hingegen "räumliche" als "soziale" Attribute des Intra-, Inter- und Extra-Personalen.

Nilsson (2014a) geht davon aus, dass die Weltanschauung einer Person, d. h. das Schema, durch das die Welt erlebt wird, ihr Wohlbefinden beeinflusst. Cloningers "Einheit des Seins" stellt ein Modell eines kohärenten Selbstkonzepts dar, das aus dem Selbst, den anderen und der Welt als Ganzes besteht und sich auf den Grad des Selbstvertrauens, der Hoffnung, der Fähigkeit zur Bewältigung, des Mitgefühls und der Kooperationsbereitschaft auswirkt (Garcia & Rosenberg, 2016). In diesem Sinne kann die sozio-temporale Matrix (siehe Abbildung 1), die als Rahmen zur Identifizierung und Visualisierung von Weltanschauungen erforscht, validiert und entwickelt wurde, die Erforschung ähnlicher möglicher psychologischer Auswirkungen im Zusammenhang mit der Sinngebung und dem Wohlbefinden einer Person durch sozio-temporale Weltanschauungen erleichtern. Es geht also darum, die sozio-zeitliche Weltanschauungsontologie des Einzelnen durch introspektives Sammeln von Informationen zu verstehen (Nilsson, 2014b).

sozio-temporale Matrix

Abbildung 1. Die sozio-zeitliche Matrix der Weltanschauungsschemata

Die neuartige sozio-temporale Matrix wird wie im Folgenden beschrieben abgeleitet und in Abbildung 1 visualisiert. Auf der x-Achse des Modells befinden sich drei Variablen der zeitlichen Dimension. Genauer gesagt unterteilt sich diese horizontale Achse in der Reihenfolge von links nach rechts in "Vergangenheit", "Gegenwart" und "Zukunft". Die vertikale y-Achse der Matrix enthält die drei Variablen der sozialen Dimension. Ausgehend vom Schnittpunkt mit der horizontalen Achse, die, wie erläutert, die Zeit darstellt, wird das erste Drittel der vertikalen Linie (y-Achse) mit "intra-" bezeichnet, was kurz für "intra-personal" steht. Der nächste, mittlere Teil der vertikalen Achse wird mit "inter-" bezeichnet, was für den "zwischenmenschlichen" Bereich steht. Der dritte und oberste vertikale Abschnitt ist das "extra-", das für den "außerpersönlichen" Bereich steht. Ähnlich wie in einem Koordinatensystem kann durch diese beiden dreiteiligen Gitterlinien eine Matrix gebildet werden (siehe Abbildung 1). Verwendet man die Beschriftungen der vertikalen und horizontalen Achse wie die numerischen Koordinaten einer Landkarte oder die Buchstaben und Zahlen eines Schachbretts, so kann man die drei mal drei - insgesamt neun - Felder der Matrix identifizieren und navigieren (siehe Abbildung 1). 

Die neun Felder der Matrix werden verwendet, um sozio-temporale mentale Schemata zu erforschen. Es wird davon ausgegangen, dass das Weltanschauungsschema einer Person aus einem bestimmten Satz von Matrixfeldern besteht, je nachdem, ob das eigene Glaubenssystem bestimmte sozio-zeitliche mentale Zustände gegenüber anderen betont. So kann man zum Beispiel die auf andere bezogene Extra-Vergangenheit (z. B. die soziokulturelle Erziehung) betonen, sich in einer inter-gegenwärtigen, eher beziehungsdominierten Weise verhalten, während man sich jedoch auf eine selbstorientierte Intra-Zukunft konzentriert. Ein solches sozio-temporales mentales Weltanschauungsschema könnte mit spezifischen Bedeutungen verknüpft sein, wie z. B. einer unabhängigeren (d. h. durch die Intra-Vergangenheit anstelle einer Inter- oder Extra-Vergangenheit bezeichneten) und anders-orientierten (d. h. als Extra-Zukunft anstelle einer Inter- oder Intra-Zukunft dargestellten) kognitiven sozio-temporalen Weltanschauungspräferenz.

Es wird erwartet, dass sich sozio-temporale Schemakonstellationen aus Kombinationen von bedeutsamen und häufig frequentierten sozialen und zeitlichen Aspekten innerhalb der sozio-temporalen Matrix ergeben. Das neuartige Werkzeug Socio-Temporal Mental Schemas Analysis (STMSA) untersucht die Weltanschauungen der Nutzer auf der Grundlage der mit ihnen verbundenen Schemakonstellationen. Die Ergebnisse können den Nutzern als mentale Landkarte dienen, um die Navigation in sozio-zeitlichen Weltbildern zu unterstützen. So erweist sich die Matrix als nützlich für die Selbstreflexion und die Förderung des Bewusstseins über sich selbst und andere.

Referenzen:

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Das neuartige Online-Tool zur Selbstreflexion / The novel Self-Reflection online tool / Das neuartige Online-Tool zur Selbstreflexion (TRY IT OUT)

sozio-temporale Matrix
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Ganzheitlichkeit und Kohärenz der Gedanken.

Die Sozio-Temporale Mentale Schema Analyse (STMSA) und ihre Eigenschaften als Bewusstseinsintelligenz

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Sozio-temporale Matrix
Sozio-temporale Matrix

Ganzheit und Kohärenz der Gedanken.

Die sozio-zeitliche mentale Schemaanalyse (STMSA) und ihre Eigenschaften der Bewusstseinsintelligenz

Es ist jetzt online: Das neuartige Selbstreflexions-Tool STMSA. Es bietet einen einfachen, aber ganzheitlichen Ansatz, um die eigene mentale Welt zu erkunden. Die matrixorganisierte Systematik des Tools ermöglicht das Navigieren von Gedankenpräferenzen, die auf mentale Schemakonstellationen hinweisen, welche wiederum Persönlichkeitstendenzen und damit verbundene psychologische Eigenschaften erklären können. Möchtest du deine Einsichten vertiefen, deinen Horizont erweitern und Gedankenmuster harmonisieren, um mehr Erfolg, Sinnhaftigkeit und Wohlbefinden zu erzielen?

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